Frequenzen ab ca. 15hz aufwärts nimmt unser Gehör als Töne wahr.
Schwingungen bis 400hz werden als Vibration empfunden.
Daher kommt der Begriff Vibroakustik für Frequenzen von 15hz-400hz, die wir hören und als Vibration spüren.
Bei der Wahrnehmung von Tönen gibt es den grundsätzlichen Unterschied der Wahrnehmung von Schallwellen als Druckschwankungen der Luft, die das Ohr in einen gehörten Ton umwandelt und den durch direkten Kontakt übertragenen 'Körperschall'. Man erkennt zum Beispiel den Unterschied, wenn man eine Aufnahme seiner eigenen Stimme hört. Auch eine technisch perfekte Aufnahme hört sich für uns selber 'fremd' an, da wir unsere eigene Stimme zu einem großen Teil über Körperschallübertragung, also so zu sagen 'von innen' hören.
In verschiedenen Bereichen von Wissenschaft und Forschung ist die Vibroakustik in den letzten 20 bis 30 Jahren zunehmend zum Feld von Grundlagen- und angewandter Forschung geworden. Zum Beispiel im Automobil und Maschinenbau, aber auch in der medizinischen Forschung.
